Wir haben über Situationen gesprochen, in denen du dich gestresst oder überfordert fühlst.
Du hast deine Werte, deine Bedürfnisse, deine Lebensziele Glaubenssätze erforscht.
Unsere hinderlichen Glaubenssätze können dazu führen, dass: - wir uns machmal mehr Stress machen als nötig, - weniger Selbstbewusstsein empfinden, als wir gerne hätten und - Rollen bewusst und unbewusst einnehmen, die das Ganze noch verstärken.
Mir ist dieser Punkt sehr wichtig, denn es ist ein großer Hebel, den jede von uns selbst in der Hand hat.
Die Rollen die wir spielen, spielen wir vielleicht nicht immer bewusst aber doch können wir uns für oder gegen sie entscheiden.
Jede bewusste Entscheidung wiederum wird dir wieder helfen, die Aufgaben die dadurch auf dich zukommen, annehmen zu können oder sie bewusst abzugeben.
Ein Beispiel zum besseren Verständnis.
Die Entscheidung, den größeren Anteil der Carearbeit zu übernehmen und dafür weniger zu Arbeiten, kann z.B. leicht auch dazu führen, dass dein Selbstwert sinkt, da die berufliche Anerkennung fehlt.
Im Umkehrschluss heißt das aber nicht, dass du deine Rollenaufteilung ändern sollst.
Du kannst dein Selbstbewusstsein auch aus anderen Quellen ziehen, wenn du es nur bewusst tust.
Mit dem Stress verhält es sich genauso.
Wenn du unbewusst mitbekommen hast, dass du dich als Mutter um alles zu kümmern hast, wirst du versuchen dem gerecht zu werden. Egal wie viel Stress das bedeutet.
Ich möchte heute mit dir einen Blick auf die Selbstdiskrepanz richten.
Genauer gesagt, die Sefl-Discrepancy Theory von dem amerikanischen Psychologieprofessor Tory Higgens.
Sie beschreibt drei Selbstzustände:
Das Actual Self, das Ideal Self und das Ought Self.
Also was wir GLAUBEN zu sein, was wir gerne sein MÖCHTEN und wie wir glauben sein zu MÜSSEN.